„Unser letzter Sieg dürfte aus den 1990er Jahren datieren“, versicherte Aschwardens Vorsitzender Uwe Hotes. Die Hausherren bezwangen den FC Hagen/Uthlede II im Endspiel mit 1:0. Im Spiel um Platz drei behielt der FC Hansa Schwanewede über die SG Findorff II die Oberhand.
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SV Aschwarden – FC Hagen/Uthlede II 1:0 (1:0): Das goldene Tor fiel bereits nach 240 Sekunden. Der in der Innenverteidigung auflaufende Nico Köster lauerte bei einem Freistoß von Daniel Bolte am langen Pfosten und bugsierte die Kugel mit einer langen Grätsche so gerade eben noch über die Linie. Die Gäste reagierten mit wütenden Angriffen und hatten über die gesamte Spieldauer auch mehr vom Match.
„Wir haben aber gut in der Defensive gestanden und hinten nur sehr wenig zugelassen“, betonte Uwe Hotes. So verzeichneten die Uthleder auch nur eine Möglichkeit im ersten Abschnitt. Jan Hasselmann beförderte das Spielgerät dabei aus 20 Metern über den Kasten (14.). Auf der anderen Seite spielten die Platzherren ihre Konter meist nicht vernünftig zu Ende. SVA-Goalgetter Marc Holler drosch den Ball bei einem Freistoß in die Mauer (40.). In der Schlussphase verstärkten die Grün-Schwarzen ihre Bemühungen um den Ausgleich. Tino Krasse hatte jedoch aus 25 Metern nicht das richtige Zielwasser getrunken (50.). Fünf Minuten später hätte Christoph Hotes dem Cuxhavener Kreisligisten beinahe mit einem Kopfball-Eigentor den Einstand beschert.
In der 59. Minute wäre das 1:1 aber eigentlich fällig gewesen. Jan Hasselmann setzte die Kugel jedoch unbedrängt aus kurzer Entfernung weit über die Querlatte. „Da hatten wir sicherlich auch das Quäntchen Glück. In 59 von 60 Fällen hätte Hasselmann den Ball sicherlich reingemacht“, so Uwe Hotes. Der Osterholzer Kreisligist habe sich den Erfolg aber durch viel Laufarbeit verdient, ergänzte der SVA-Vereinschef. In den vergangenen zwölf Jahren hatten die Aschwardener viermal im Finale gestanden, diese aber stets verloren. „Wir waren einfach mal wieder dran“, meinte Uwe Hotes.
Quelle: Die Norddeutsche vom 31.07.20017, Nr. 176, Autor Karsten Hollmann
Foto: Rainer Holler
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